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And don't believe the hype

Nach langem wieder mal anlässlich einer Zugfahrt dazugekommen jede Menge Feeds zu lesen, unter anderem auch Zuckerwatte, die von einem PRVA Podcast berichtet. Fein denk ich mir, endlich tut sich mal was in der Österreichischen Podcasting Szene. Es kann ja nicht sein, dass Ö3 tatsächlich das Monopol auf Audiocontent hat.

Ich folge also dem Link zum Weblog von Markus Pirchner, der anscheinend an der Erstellung beteiligt war. Was finde ich vor? Eine URL bei der eine m3u Playlist aufgerufen wird, die ich lokal abspeichern muss um sie dann mit einem speziellen Programm hören zu können.

Warum? Warum? Warum?

Warum nicht so wie tausende andere ein RSS Feed, den ich mit iTunes, meinem Feedreader oder auch einem Web-basierten Feedreader abonnieren kann, der sich im besten Fall sogar durch ein schlankes XSLT Stylesheet auch im Browser lesbar darstellt und abspielbar ist.

Warum? Keine Ahnung.

Da geht es noch nichtmal darum, dass Prodcast mit Abstand die schlimmste Wortschöpfung seit langem ist und ich ein Techno-Freak bin der auf einem Format besteht. Da geht es einfach darum, etwas so einfach wie möglich zu gestalten. So, dass es auch benutzbar ist.

Die vorläufigen Ergebnisse unserer Studie zum Thema Podcasting und Videocasting für die Blogtalk Anfang Oktober zeigen nämlich, dass schon der derzeitige technische Stand ziemlich unübersichtlich für BenutzerInnen ist.

Auf der PRVA Website, liest man übrigens weit und breit nichts vom PRodcast. Schade.

Mein erster Impuls war übrigens auf der Seite von Markus Pirchner einen Kommentar zu hinterlassen. Leider geht das nicht, denn man muss registriert sein um zu kommentieren, es gibt allerdings keine Registrierungsmöglichkeit. Ebenfalls schade.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 11. August 2006, 16:39 verfasst und hat 5 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.




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