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iBook pink

Nach all dem Trara rund um die Keynote und die MacBooks hier ein absolutes must have für eine ganze Menge Frauen:



[via tltb]
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 14. Januar 2006, 13:50 verfasst und hat 2 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Erkenntnis 2006 #2

Man kann durchaus für zwei Spiegeleier und ein Blatt Toastschinken übelster Art, beides kurz angebraten und mit zwei Scheiben Brot serviert, 7,20 Euro bezahlen. So geschehen in einem Speisewagen eines ungarischen Zuges von München nach Wien.

Willkommen in der EU.
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 8. Januar 2006, 11:56 verfasst und hat 5 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Erkenntnis 2006 #1

Die erste Erkenntnis des noch sehr jungen Jahres 2006: Tom Morello (ja, genau der Tom Morello, der mit RATM durchaus für politische Statements zu haben war) spielt jetzt mit Rollkragenpulli umrahmt von Kerzenlicht auf einer Akkustikgitarre (Hinweis: Audioslave / Like a Stone).

Rock ist nicht mehr das was er mal war.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 7. Januar 2006, 00:06 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Mainstream Media and Seriousness

Although I really like using Tadalist, I value Basecamp and find Backpack a really well done application: that comparison really sucks.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 7. Januar 2006, 00:04 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Zeitgeist

Der neue Google Zeitgeist für das langsam ausklingende Jahr 2005 ist verfügbar. Sehr interessant: der Zeitgeist wird immer ausführlicher (siehe Archiv) und (fast noch spannender) Google scheint seine Seiten einem sanften Redesign zu unterziehen. Neben der Google Analytics Seite ist die Zeitgeist Seite die zweite (mir bekannte) Seite die den farbigen Streifen in der Mitte enthält.
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 22. Dezember 2005, 23:20 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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The changing web and privacy

I was thinking about that development for a long time, now Michi wrote a very interesting post over in his weblog concerning how much information all that publishing provides, some of that information is provided because you want to, other can be concluded (infered) just by combining the "bigger picture". That is certainly changing, but not only on the web.

If you take a sharp look at how our society is changing the way it looks at privacy is thrilling. Just think about phenomens like Big Brother and other reality shows, look at all those other devices that we use and how they affect our privacy. Today it is rather easy to google people, they don't even have to have a Weblog or something else, you'll most likely find some information about their background.

You can search online in phonebooks, find out their adress, see their neighborhood on the map. As soon as people have a email adress, you'll be able to make a connection to their company, right now around christmas some people are sending christmas wishes with hundreds of email adresses in the "to" header.

I also think that personal publishing is not a cause for that change, but most likely an effect of that change. And it can not be underestimated. The reason why I deleted this weblog half a year ago, was because exactly the archive, that contained all that information was misinterpreted, sliced in small pieces, put together differently and used as something that I didn't want it to be. But I understand (now) that it is tempting to do that. Trying to discover the "truth" by putting together small pieces is exactly what we are trained to do, that is what we do all the time.

But how can we deal with that situation? Can we "turn back time"? I don't think so. We just have to think about privacy and security whenever we design a web application, ensuring a maximum of privacy and security but provide as much benefit as possible.

One more thing: I think we are running even more in that direction. Just think about the possible applications for RFID, and that technology is definitely coming our way.

By the way: That is one reason why I hate services such as OpenBC or Orkut, because they make explicit what should not necessarily be explicit.
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 22. Dezember 2005, 23:02 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Tagging revisited

Einerseits weil ich es versprochen hatte und andererseits weil gestern del.icio.us von Yahoo! gekauft wurde und damit Yahoo! mit Flickr und del.icio.us zwei der wohl momentan wichtigsten Social Software Applikationen "besitzt" deren zentrales Konzept Tagging ist. Eine grundlegende Einführung ist hier und bei Wikipedia zu finden.

Was bedeutet es überhaupt ein Objekt (eine URL, ein Foto, einen Weblogbeitrag, etc.) zu taggen? Aus meiner Sicht geht es dabei um die Identifikation von wichtigen Begriffen (Konzepten) im Zusammenhang mit dem Inhalt. Es geht darum dem Objekt eine Bedeutung, einen Sinn zuzuweisen. Dieser Sinn kann vielfältig sein, ist immer subjektiv auf den Erfahrungshorizont der Person zugewiesen die das Objekt tagged. Es ist eine Art Kategorisierung, ein "labelling" mit sinngebenden Begriffen.

Dabei hat ein Paper von Golder / Huberman unlängst einige sehr interessante Faktoren im Zusammenhang mit Tagging analysiert. Die meisten Tags, in der Reihenfolge der Häufigkeit, haben laut Studie folgenden Sinn:
  • Zu identifizieren welchen Inhalt (thematisch oder personell) ein Objekt hat
  • festzuhalten woher ein Objekt stammt oder welcher Art es ist
  • dem Objekt einen Ursprung (einen "Besitzer") zu geben
  • die bereits gewählten Tags weiter zu verfeinern und verdichten
  • Referenzen auf eigene Kategorien (mystuff, work, etc.)
  • Aufgabenorientierte Tags, wie toread, toblog, etc.
Das zeigt deutlich, dass nicht wie manchmal angenommen, Tags ausschließlich aus Metakategorien bestehen, sondern sehr oft wesentliche Konzepte des Inhaltes in Tags abgebildet werden. Meine Hypothese ist, dass die meisten Tags als Worte im Objekt oder dessen Quelle vorkommen (wenn es textuell ist, mit Quelle ist zB im Falle einer URL die Website gemeint). Oftmals wird auch argumentiert, dass Tags auch nur eine Form von Kategorisierung wären, der Unterschied liegt jedoch im Aufwand den es bedarf um ein Objekt zu taggen und dem es in eine Kategorie einzuordnen.

Rashmi Sinha hat eine interessante Zusammenfassung dieses Aspektes, denn es ist in der Tat einfacher sich ein Objekt anzusehen und die Konzepte die dabei im Kopf aktiviert werden zu notieren als ein Objekt zweifelsfrei und eindeutig einer Kategorie zuzuordnen. Kategorien sind meistens ausschließend (ein Element kann nicht in zwei Kategorien sein) und sind über die Zeit relativ starr. Tags sind flexibler und erlauben der/dem User/in mehr Anpassung an zeitliche Veränderungen. Wie auch das Beispiel von del.icio.us zeigt, können Tags auch für andere Dinge verwendet werden (zB die Zuweisung zu anderen Personen bei del.icio.us/for).

Doch natürlich haben auch Tags Nachteile und Probleme, die deutlich werden wenn man eine der bereits genannten Applikationen verwendet. Da wäre zum einen das Problem mehrere Bedeutungen und/oder Schreibweisen für ein Wort (auch Mehrzahl/Einzahl), auch als Polysemie und Homonymie bezeichnet. Manchmal würde man auch gerne Spezialisierungs- und Generalisierungsbeziehungen festhalten, Tags sind ein flacher Raum. Die Anzahl der Tags wächst relativ stark und User/innen haben meist wesentlich mehr Tags zu verwalten als typischerweise Kategorien, ein Grund für das häufige Argument, dass Tags chaotisch und unübersichtlich sind. Auch die Einstiegsbarriere ist relativ hoch, da der Nutzen von Tagging (ähnlich wie Weblogs) eher durch das Erleben vermittelt werden kann als durch bloßes Erzählen. Vermutlich werden die meisten User/innen Tags auch eher inkrementell einsetzen, also ab einem gewissen Zeitpunkt beginnen Tags zu nutzen und nicht alle bereits bestehenden Inhalte (Objekte) zu taggen. Wer will schon seine gesammelten Bookmarks oder seine gesammten Digitalfotos nachträglich mit verschlagworten.

Gerne verwendete Elemente in User Interfaces (auch begünstigt durch das Aufkommen und die Verbreitung von AJAX) sind, neben anderen Vereinfachungen (wie Bulk Editing, In-Place Editing), Vorschläge aus
  1. dem eigenen Tagraum, oder
  2. den Tags anderer Personen (zB del.icio.us Recommendations).
Diese Vorschläge helfen die Anzahl an Tags überschaubar zu halten und den Prozess des tagging weiter zu vereinfachen. Die Möglichkeit mit Tags einen Raum über ein soziales Netzwerk aufzuspannen, sich also jene Objekte anzusehen die andere Personen mit selben Tags versehen haben, Cluster aus den verwendeten Tags zu erstellen und auch über die Objekte eine Verknüpfung zu erstellen ("wer hat ebenfalls dieses Objekt getagged"). Diese soziale Dimension des "Social Tagging" ist mit Sicherheit einer der spannendsten Aspekte an Tagging (Obwohl die Untersuchung von Golder / Huberman einen generellen Eigennutzen unterstellt und die Anzahl der Tags je User/in keinem Zusammenhang mit der Anzahl der Objekte hat, sondern eher mit dem generellen Verhalten des Users zu tun hat).

Wir haben vor etwa 8 Monaten mit der Entwicklung einer Technologie begonnen, deren erstes nach außen sichtbares Ergebnis tagthe.net ist. Das Ziel dieses Webservices ist es automatische Mechanismen (Algorithmen) einzusetzen um den Inhalt von textuellen Objekten zu analysieren und die wichtigsten Konzepte zu extrahieren. Warum? Weil wie oben festgestellt, die meisten Tags den Inhalt betreffen und damit vermutlich schon mal im Text vorkommen. Das sieht auf den ersten Blick einfacher aus, als es ist, vor allem wenn man diesen Task relativ performant durchführen möchte und auch nur die wirklich relevanten Tags rausfiltern will. Dabei werden Statistiken eingesetzt um den Satzaufbau zu analysieren und wenn möglich auch Unterschiede festzustellen ob es sich bei dem Begriff um Personen, Orte oder generelle Konzepte handelt.

Das spannendste an Tags ist definitiv die Verwendung. Tags sind Filter, die beliebig kombiniert werden können, und werden als Navigationsmetapher verwendet. Die soziale Dimension (auch öfter als Folksonomies bezeichnet) macht ebenfalls einen großen Nutzenaspekt aus.

Egal wie man über das Konzept des Tagging denkt, die Anzahl der Firmen die in ihren Services Tags einsetzen wächst täglich:

Google (Gmail [hier als Labels bezeichnet], Google Base, Picasa [ebenfalls als Labels], im Google Reader und in der Search History), Yahoo! in MyWeb 2.0, Flickr und del.icio.us, alle Social Bookmarking Services wie Furl, Simpy oder das höchst interessante Dogear von IBM, RSS Reader wie Rojo oder feedlounge, seit neuestem Amazon, natürlich Technorati, die gerade aufkommenden Video Sharing System wie YouTube, für Apple's mail.app gibt es ein Plugin namens MailTags und in zahlreichen Blog Hosting Services von Typepad bis Wordpress.

Einige Services bieten ähnliche Dienste wie tagthe.net, jedoch mit anderer Ausrichtung: Tagcloud basiert auf dem der Term Extraction API von Yahoo! und Tagyu, welches soziale Tags von zahlreichen Services als Ergebnis liefert und damit zwar Tags entdeckt die nicht unbedingt im Text vorkommen müssen, aber auch nur bedingt mit dem Inhalt zu tun haben.

Bleibt also spannend, was sich im Fall des Tagging noch entwickeln wird. Ich würde mich ja wie ein Kleinkind freuen wenn ich meine (ohnedies vollkommen unstrukturierten) hierarchischen Ordner auf der Festplatte endlich loswerden könnte.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 10. Dezember 2005, 18:43 verfasst und hat 7 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Hip Hop ist der neue Rock

Gerade in einem Masters auf MTV eine schöne Aufbereitung der Dominanz von Hip Hop in der amerikanischen Kultur. Hip Hop ist eindeutig der neue Rock, auch weil es Rapper mittlerweile deutlich besser verstehen sich zu vermarkten und aus einem Musikgenre ein Lebensgefühl, einen Lifestyle zu machen und diesen dann zu vermarkten.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 10. Dezember 2005, 17:12 verfasst und hat 3 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Gemeindebau Quartett

Ich kann mich noch gut jener Zeit entsinnen an denen wir auf unendlichen Busfahrten, meist auf dem Weg in irgendwelche Sommer- oder Winterdestinationen, mit Autoquartetten PS, KW, Gewicht und Geschwindigkeiten verglichen haben. Einfaches Prinzip: einer ist dran, nennt eine Kategorie, wer den besseren Wert vorzuweisen hat, bekommt die Karte des Gegners.

Gestern habe ich eine neue Qualität des Spiels entdeckt: das Margareten Quartett, über den schönen 5. Bezirk in Wien. Komplett mit dem besten was Margareten an Gemeindebauten, Sportstätten und Lokalen zu bieten hat. Doch welche gemeinsamen Kategorien findet man wohl für so unterschiedliche Dinge? Jahreszahlen sind immer ganz gut, und (ich kann mein Staunen kaum verbergen) natürlich auch die Zähler der Seiten in Google für den Begriff. Da sag noch mal einer Google hätte nicht vieles verändert.

stadt_quartett
Der Mateotti Hof hat übrigens 684 Nennungen vorzuweisen (laut Quartett). Die Prüfung mit der Schreibweise auf der Karte zeigt ein anderes Ergebnis: nur 23 Nennungen. Erst die Rechtschreibkorrektur durch Google bringt 618 Treffer. Die Anzahl der PS konnte man seinerzeit beim Autoquartett nicht ganz so leicht überprüfen, aber ich glaube auch dort wurde geschummelt.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 10. Dezember 2005, 17:05 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Tag, das Netz

Nun ist es also raus, unser klitzekleines Baby, gelabelt mit (wie immer) Beta und ausserdem ein blosses Technology Preview (soll heissen: more to come).

Zugegeben: die Sinnhaftigkeit erschließt sich auf den ersten Blick noch nicht so ganz (war auch von Anfang an für Geeks gedacht), ausserdem müssen wir noch ein gutes Stück an der Tag-Qualität feilen, aber keine Sorge das ist schon in Arbeit. Und dann! Dann wird getagt was das Netz hält!
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 25. November 2005, 18:43 verfasst und hat 2 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Klinke

Auf dem Flug von Wien nach Düsseldorf nach endlosem Warten, Enteisung, wieder endlosem Warten dann auf schätzungsweise 8761 m Höhe einen dieser unerwarteten Überraschungsmomente die das Leben so wunderbar machen.

Das Essen kommt, eine absolut anachronistische Sitte, aber ok. Die blonde zierliche Stewardess trägt ein gold glänzendes Namensschild, auf dem steht in schwarzen Lettern:

K. Linke

Und schon fängt es in meinem Kopf ob der möglichen Wortspiele zu rattern an. Wahres Entertainment ist im Kopf und nur im Kopf.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 25. November 2005, 18:41 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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The Power of Orange Knickers

Singt Tori Amos voller Inbrunst. Schön.

The power of orange knickers
The power of orange knickers
The power of orange knickers
Under my petticoat
The power of listening to what
You don't want me to know

Tori Amos: The Power of Orange Knickers [The Beekeeper]
Dieser Beitrag wurde am Montag, 21. November 2005, 14:50 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.




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