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Hard bloggin' scientist appraisal

Nein ich bin keiner, aber gestern wurde ich von Steffen Büffel mit einer Badge beschenkt und verwende also den Button zur Huldigung eben jener Gruppe von Menschen:

I know a hard bloggin' scientist. Read the Manifesto.

Dieser Beitrag wurde am Samstag, 18. März 2006, 16:12 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Social Software - ein Definitionsversuch

Wie bereits erwähnt war eines der besten Ergebnisse der Euroblog 2006, die leider mangels funktionierendem WLAN kein Konferenzblogging zuließ, ein Definitionsversuch den Jan Schmidt, Olaf Nitz und ich diskutierten. Warum überhaupt eine Definition? Weil der Begriff Social Software immer üblicher wird und uns in der Diskussion als "Container" dient, der jedoch gar nicht oder unzureichend definiert ist.

Es gibt den Definitionsansatz von Clay Shirky der sagt:
  • Social Software behandelt Gruppen von Menschen anders als Paare von Individuen
  • Social Software behandelt Gruppen von Menschen als primäre Objekte innerhalb des Systems
er bezieht sich auch auf die soziale Dynamik und die starke Rolle des sozialen Netzwerkes im Rahmen von Social Software.
  • Support for conversational interaction between individuals or groups
  • Support for Social Feedback
  • Support for Social Networks
Tatsächlich sind dies aber nur Ansatzpunkte die nicht helfen Grenzen zu ziehen, Grenzen die aber notwendig sind, zB Email von der Art von Software zu unterscheiden die wir meinen wenn wir über SoSo sprechen. Und das bedeutet nicht, dass Podcasting automatisch SoSo ist, sondern dass auch manche Podcasts wenn sie gewisse Charakteristika nicht aufweisen, simple Rich-Media-Websites sein können. Das Ziel einer Definition muss es sein, unabhängig von technologischen Grundlagen zu sein, sondern sich tatsächlich mit sozialen und technischen Merkmalen zu beschäftigen.

Jan hat seine Definition eingebracht (die auch in Kürze veröffentlicht werden), in der er davon ausgeht, dass Social Software folgende drei Zwecke für den Nutzer erfüllt:
  • Information Management
  • Identitätsmanagement
  • Beziehungsmanagement
Zur Klärung: mit Information Management ist gemeint, dass alle Daten die in einem Kontext stehen Information sind und Social Software hilft mit diesen Informationen umzugehen, sie zu managen. Der Begriff ist aus meiner Sicht etwas irreführend, weil er im Sinne einer technischen Richtung verwendet wird und daher relativ gut definiert ist. Vielleicht ist es eher Personal Information Management, welches mit Weblogs, Wikis & Co. betrieben wird. Identitäts- und Beziehungsmanagement sind sehr stark verbunden, in der Tat finde ich, dass das aufbauen einer persistenten Identität über Social Software einer der interessantesten Aspekte ist.

In der Diskussion haben wir noch zwei weitere Bedingungen hinzugefügt:
  • Zugang für (Teil-)Öffentlichkeiten
  • Persistenz
Denn welchen Zweck erfüllt eine "soziale" Software wenn sie nicht zumindest für einen Teil der Öffentlichkeit verfügbar ist und damit erst sozial wird? Und auch das Faktum, dass so viel dieser Conversation gespeichert wird, verfügbar ist und noch dazu über Permalinks referenziert werden kann, ermöglicht erst die asynchrone Kommunikation, die die soziale Ebene konstruiert. Wie oben bereits erwähnt ist die Persistenz auch eine Bedingung für die Identitätsbildung, denn das Archiv ist die wirksamste Art der Identität.

Ein paar Beispiele:
  • Weblogs sind SoSo, da sie persistent sind, in den meisten Fällen teilöffentlich, Identität stiften, Beziehungen ermöglichen (oder sogar begünstigen) und Information darstellen, die Personen helfen damit umzugehen oder zu arbeiten (sie zu sammeln, weiterzuverwenden, etc.).
  • Social Bookmarking Services wie del.icio.us haben offensichtlich die selben Charakteristika, PIM ist hier noch stärker ausgeprägt, das Beziehungsmanagement dafür eher schwach (zB nur durch das Fakt, dass man Personen findet, die ähnliche Bookmarks gesetzt haben oder auf del.icio.us anderen Usern mit dem for: Feature Bookmarks pushen kann und damit eine Beziehung ausdrückt).
  • Ist Email SoSo? Nein. Email ist persistent, stiftet Identität, ermöglicht Beziehungen, dient zur Verarbeitung von Information aber bei der Verwendung als one-to-one Medium nicht zugänglich für Teilöffentlichkeiten. Strittig ist hier noch die CC Zeile eines Emails, Social Software oder nicht?
  • Sind Mailinglisten Social Software? Ja.
Auf diese Weise lässt sich sehr schön feststellen, was SoSo ist und was nicht, dennoch bin ich der Ansicht, dass die Definition noch einfacher, kompakter und besser werden muss, nicht um eine Abgrenzung durchzuführen, sondern um darüber reden und damit arbeiten zu können, um das Phänomen zu erfassen, ohne einteilen zu müssen.

Was ist also mit der Definition von Shirky? In wieweit sind die Aussagen zutreffend, wie können sie eingeordnet werden, kann die Definition besser, hilfreicher sein? Ein Versuch:

Die ersten beiden Aussagen über die unterschiedliche Behandlung von Gruppen im Vergleich zu Paaren von Individuen und den Fokus auf Gruppen von Menschen sind vermutlich zu wenig konkret um als Definition verwendet werden zu können, aber sie sprechen die Teilöffentlichkeiten in der obigen Definition an. Es geht also offensichtlich um eine Art von Software, die nicht auf einer One-to-One Kommunikation aufbaut, sondern mit mehreren Adressaten rechnet.

Das soziale Feedback und die Interaktion sind definitiv wichtige Punkte, weil sie sowohl für das Beziehungs- und Identitätsmanagement eine wesentliche Rolle spielen und auch durch Hinweise von Lesern zum Personal Information Management beitragen können. Die inhärente Beziehung zu sozialen Netzwerken ist auch ein klarer Zusammenhang zum Beziehungs- und Identitätsmanagement, also sieht es aus als ob die Definitionen gut übereinstimmen.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 18. März 2006, 16:09 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Software Design und Ethnografie

Jan Schmidt hat mich vorgestern im Gespräch auf einen Vortrag im Rahmen der ETech der exzellenten danah boyd hingewiesen, der sich mit einer Veränderung der Software Entwicklungspraktiken beschäftigt, die gerade für Firmen im Bereich Social Software wirklich eminent ist. Er hat ein gutes Posting dazu geschrieben und ich kann diese Veränderung nur voll unterstützen / bestätigen. Es ist ein fundamentaler Unterschied ob man Software macht und diese dann in aller Regel auch benutzt (so wie beinahe jeder Knallgrau Mitarbeiter ein eigenes Weblog führt) oder ob man Software erstellt, die von anderen Menschen benutzt wird und deren Anwendung in der Praxis normalerweise keiner der Entwickler kennt (meine Vermutung sagt mir, dass kein SAP Developer viel mit SAP zu tun hat im Alltag).
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 18. März 2006, 16:08 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Die Business Ideen

In aller Kürze die zwei Business Ideen, die weniger neu als schon längst überfällig sind und im deutschen Sprachraum mal realisiert gehörten:

1. Europaische Blogads
Wir haben in der letzten Zeit gute Erfahrungen mit blogads.com gemacht (ich hatte es erwähnt) und ich finde das Modell ist aus mehreren Gründen sehr sehr gut gelungen. Vor allem weil Google AdSense in der Realität kein Erlösmodell für Weblogs (in Europa) ist (das hatte ich gestern auch nochmal mit Thomas Gigold und Oliver Gassner diskutiert, die ja beide viel Erfahrung in diesem Bereich haben). Blogads sind aus mehreren Gründen für alle Beteiligten sinnvoll:
  • Die Beträge sind Fixbeträge für einen gewissen Zeitraum, das bedeutet für die Firma die sie bucht, dass die Kosten exakt kalkuliert werden können. Wenn man zB eine schnelle, effiziente Kampagne für ein Event machen möchte (Olympische Spiele, IAA, etc.) dann ist es eine Bedingung, dass die Werbung binnen kürzester Zeit online ist und auch nicht wesentlich länger läuft. Die meisten Firmen planen mit Budgets und fixen Summen, aber wie soll man mit Google AdSense 500 Euro in einer Woche ausgeben, wenn man keine Ahnung hat ob die Klicks gemacht werden oder nicht. Klar könnte man sagen, es ist sinnvoll weniger Geld auszugeben oder nur für echte Klicks zu bezahlen, aber so funktionieren Firmen leider noch nicht, Budgets rule.
  • Für den Blogger sind die Beträge die verdient werden können meistens höher, weil für eine Woche zwischen 40 und 400 Euro gezahlt werden, je nach Frequenz, Reichweite und thematischer Fokussierung des Blogs. Je fokussierter, regelmässiger und Reichweitenstärker das Blog ist, desto höher der Preis. Und das ist gut für die Firma.
  • Die Blogs werden in Themengruppen angeboten, die leider wesentlich zu eng gefasst sind und auch nicht alles umfassen, aber das erlaubt es zu entscheiden ob man generell einfach reichweitenstarke Blogs haben möchte oder ob man in Special Interest Gruppen geht und Streuverluste minimiert
  • Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass die Click Through Rate (also der Prozentsatz der tatsächlich die Werbung anklickt) bei Blogads deutlich höher ist.
  • Auch wenn die Textads viele Vorteile haben, erlauben Blogads Bilder und vor allem viele Links. Gerade die Anzahl der Links die möglich ist, macht die Werbeform sehr interessant, weil man auch direkt in den Content linken kann und daher gezielt gewisse Dinge bewerben kann. Lang lebe der Permalink.
Was ich hier also zu pitchen versuche: bitte macht jemand ein europäisches Blogad Netzwerk? Danke.

2. Weblog Monitoring
Ein Feld das wir selbst immer wieder in Projekten erschließen, das aber noch wesentlich zu wenig repräsentiert ist, ist klassisches Blog Monitoring. Einige Firmen die Medienbeobachtung machen springen schon auf den Zug auf, den meisten fehlt aber das Verständnis für die Prozesse und die Technologie dahinter. Dabei wäre gerade das Zusammenfassen der vielen Services die verfügbar sind in einem Web 2.0-Buzzword-Ajax-Mashup größte Attraktivität.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 17. März 2006, 17:14 verfasst und hat 2 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Konferenzblogging

Ich befinde mich gerade auf dem Euroblog 2006 Symposium in Stuttgart, zusammen mit Olaf, Jan, Steffen Büffel und einigen anderen Teilnehmern. Sehr interessante Vorträge hier, unter anderem von Elisabeth Albrycht, die das Weblogs und Memes Thema aufgegriffen hat.

Nachdem jetzt endlich das WLAN funktioniert, gibt es hoffentlich ein bisschen live Konferenzblogging, doch zuerst muss ich ans Pult und darf über das Antarctica 2005 Projekt erzählen.

Was auf jeden Fall heute noch hier stattfinden sollte sind 1. ein paar Ideen zu Businesses die ich in letzter Zeit immer wieder hatte, 2. ein Resümee der sehr spannenden Diskussion über die Definition von "Social Software" mit Jan und Olaf gestern, 3. eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion gestern abend und 4. das Ergebnis vom "Web 2.0 Buzzword Bingo", welches wir gerade spielen. Derzeit steht es gut für mich, ich hab schon 5 Begriffe von 20. Haltet mir die Daumen!

Update: Over, gut gelaufen, gute Fragen.

Technorati Tag:
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 17. März 2006, 13:54 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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It is all just history repeating

Heute früh habe ich noch vor dem Frühstück ein ganz interessantes Paper mit dem (für wissenschaftliche Arbeiten typischen Titel) "Knowledge Management technology and the reproduction of knowledge work practices" von Schultze / Boland gelesen (Zitierungen auf Google Scholar). Sehr interessantes Paper.

Vor allem weil es aus dem Jahr 2000 stammt und ein System beschreibt, welches mich nur allzu stark an vieles erinnert hat, was im Jahr 2006 hip und kultig ist. Es geht darin um ein System namens "KnowMor", das vermutlich schon lange wieder in der Schublade verschwunden ist. Die Kombination der Technologien und die Konzepte dahinter allerdings ist hochinteressant:

KnowMor was built on the premise that news only constituted information when a group of people agreed that it had relevance to their organisation. Its design therefore embodied an informing process of "alert - assess - escalate", also referred to as the "gatekeeper model". [The] task [of the gatekeeper] was to continuously scan the environment so as to be "alerted" to relevant news, to "assess" it, and to "escalate" it, i.e. pass onto others, if it had particular importance to the organization.
To support such gatekeeping, KnowMor "profiled" electronic newsfeeds from organizations like Reuters and Dow Jones according to a set of "keywords" defined for the entire organization. Such keywords included names of products, manufacturing processes, raw materials and competitors. Based on their interest and gatekeeping responsibilities, individual users selected keywords from the organizationally defined list. News alerts that contained keywords that matched a user's personal "interest profile" would then find their way to the user. If the user deemed the news alert significant, he/she could escalate it by increasing the "significance level" of the message and adding comments to it.


Klingt für mich nach einer Kombination von RSS, Google Alerts, del.icio.us, digg.com und einem haufen Weblogs mit einem Schuss Technorati.

Spannend auch die Conclusio des Papers:

"[With the implementation of KnowMor] the reponsibility of staying informed fell squarely into the indivdiual user's lap. With KnowMor, Jerry [a Competitive Intelligence Agent] would not have to inform others; they would have to inform themselves."

Dazu noch ein wenig soziale Prozesse, auf globaler (oder organisationaler) Ebene und: herzlich Willkommen Social Software.

Vermutlich war 2000 noch nicht die Zeit für soetwas.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 3. März 2006, 15:30 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Zeitgeistig

CNN hat sein visuelles Erscheinungsbild verändert, sehr schön wie ich finde, und erinnert mich an die Schröder Kampagne aus dem letzten Jahr. Ganz allgemein scheint es als käme (auch online) die Zeit der invertierten Inserts, so wie das zB auch Tom Coates macht.

180805_Plakat_Wer_Arbeit_schaffen_will
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Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 23. Februar 2006, 10:54 verfasst und hat 3 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Der zerbroch'ne Krug 2.0

Tragödie in drei Akten für 4 Schauspieler

Personen

Karl Klausson, der Journalist
Henrietta Hilbert, seine Frau
Moritz Mager, der Geschichtenerzähler
Boris, ein einfacher Bauer

Eine europäische Großstadt, um 1806

1. Akt: Die Einleitung

Karl Klausson betritt das Schlafgemach seiner Frau Henrietta, sie ist bereits für die Nacht bereit gemacht, hat ihr bodenlanges Nachtgewand an und kämmt sich vor dem kerzenbeleuteten Spiegel das lange brauen Haar. Es handelt sich um eine Wohnung im Dachgeschosse, neben dem Bett ragen mächtige Dachgaupen in das Zimmer, die Dachschräge mit dem Fenster ist gut zu erkennen, der Mond ist zu einer schmalen Sichel geformt. Karl ist gefühlsmässig erregt und scheint ein wenig ausser Kontrolle. Er öffnet die Tür forsch und ohne zu klopfen.

Karl: Er hat es schon wieder getan!
Henrietta: Kannst Du denn nicht klopfen, Karl. Schon tausendfach hab ich es Dir gesagt. Ich habe Dich gebeten zu klopfen wenn Du so spät noch mein Zimmer betrittst.
Karl: Sei still! Klopfen hin oder her, er hat es schon wieder getan! Dieser Bastard, dieser mittelmässige Schreibknecht, dieser, dieser....
Henrietta: Jetzt beruhige dich doch, was hat er schon wieder getan? Wer überhaupt?
Karl: Na Moritz Mager, dieser Freizeit Schreiberling, dieser selbsternannte Autor, dieser....
Henrietta: Ach so, du meinst Moritz Mager, den Journalisten.
Karl (langsam und laut): Sag nie wieder "Journalist" zu ihm, Journalisten sind eine ehrenvolle Profession, wir Journalisten haben einen Ethos, Moral, Fertigkeit, Wissen und Passion für unseren Beruf. Ach was, es ist nicht nur ein Beruf es ist eine Berufung! Eine Gott gegebene Gabe, derer wir uns erfürchtig erweisen müssen. Wir wurden geboren um diese Berufung zu erfüllen und wir leiden jeden Tag um diese Bürde tragen zu können. Du weisst am besten wie ich leide....
Henrietta: Ja ich weiss wie Du leidest, du zeigst es mir täglich. Aber was hat er denn schon wieder gemacht, dass du dich so empörst?
Karl: Eines seiner unsäglichen Pamphlete in Umlauf gebracht. Er nennt es jetzt "Notizblog" und hat schon zum dritten Mal in diesem Jahr seine gesamte Aufmachung verändert. Er nennt sich jetzt ausserdem noch "Moritz Magr" und sagt, das wäre einprägsamer. Es ist absurd, ein absurdes Pamphlet ist das, ohne jeden Wert, bloss zur Verdummung der Menschheit gedacht. Er schreibt er möchte es jetzt noch öfter herausbringen, am liebsten täglich! Hörst Du, täglich! Eine Katastrophe!
Henrietta: Aber war regst du dich so auf, liebster Karl, soll er es doch so oft drucken wie er möchte, was macht dich so ungestüm?
Karl (verständnislos): Aber Henrietta?! Siehst du das denn nicht? Er zieht unsere gesamte Profession in Mitleidenschaft! Was wenn die armen Menschen da draussen glauben das was er da mache sei ehrenhafter Journalismus? Was wenn sie das lesen was er drucket? Gar nicht auszudenken was passieren würde, wenn sie vielleicht auch noch Gefallan daran fänden! Eine Katastrophe sondergleichen!
Henrietta: Aber warum denn? Hat Eurer Zeitung denn nicht ohnedies genug Leser? Und wieviele Menschen gibt es überhaupt die lesen können?
Karl: Genug Leser? Man kann nie genug Leser haben. (leiser, mehr zu sich selbst als zu Henrietta) Ausserdem hat unsere letzte Untersuchung ergeben, dass der Verkauf an den Kiosken und bei den Kolporteuren zurückgegangen ist. Nicht auszudenken was passiert wenn sich diese Entwicklung fortsetzt.
Henrietta: Aber wenn ihn die Leute so lieben, warum engagiert ihr ihn dann nicht?
Karl (wieder mehr zu sich selbst): Mir scheint sie fiebert. Oder aber die Frauen verstehen doch nichts davon.
Henrietta: Ihr könntet ihm eine eigene Kolumne geben, so wie Du eine hast, dann würden seine Leser auch eure werden.
Karl (noch immer zu sich selbst, deutlich verängstigt): Viel schlimmer, mir scheint sie meint es ernst. (zu Henrietta) Nein, es führt kein Weg daran vorbei, wir müssen ihn in Grund und Boden schreiben. Die letzten Monate haben wir versucht ihn einfach nicht zu erwähnen um ihm nicht noch mehr Verbreitung zu ermöglichen, aber jetzt ist Schluß. Morgen Früh werde ich beim Redaktionsrat den Antrag einbringen ihn durch schonungslose Aufdeckung seiner Praktiken zu demontieren. Der wird sich schon noch wundern!
Henrietta: Was ist wenn du scheiterst und sein Magazin sich weiterhin großer Beliebtheit erfreut?
Karl: Das ist nicht möglich, wer das glaubt unterschätzt unsere Macht!

(Karl ab, mit Schwung durch die Türe.)

2. Akt: Auf dem Markt

Auf dem Markt der Stadt, ringsum stehen verschiedenste Händler und verkaufen allerlei Waren. Weiter vorne steht ein Magier, er sage er käme vom Amazonas, der auf Geheiss der Passanten jeden nur erdenklichen Gegenstand unter seinem Hut hervorzaubert. Daneben steht ein Mann mit russischem Akzent und einem unaussprechlichen Namen der verspricht alles was man auf diesem Markt kaufen könnte, zu finden. Unter ihnen ist auch ein hagerer Herr mit einem seltsamen T-Shirt auf dem in großen orangen Lettern ein "B" zu lesen ist. Es ist Moritz Mager, neben ihm steht Boris, ein einfacher Bauer mit seiner Kuh.

Moritz: Das ist mein neues Notizblog, es wird dir gefallen, ich habe es komplett neu gemacht und nenne es jetzt auch anders. Es heisst jetzt "Magr" und ist eine Sammlung von Beobachtungen und Bemerkungen über das Leben, die Welt, den Himmel und das Meer. Ich plane es jetzt täglich herauszugeben, mit immer neuen und spannenden Geschichten.
Boris: Hm.
Moritz: Wie gefällt dir das neue Erscheinungsbild? Die Bilder? Und sieh, ich habe bei jedem Artikel einen kleinen Faden angebracht, so kannst Du die Artikel die dir gefallen zusammenbinden und findest sie schnell wieder. Ich nenne es MURL, das steht für "Magers ungemein revolutionäres Lesezeichen". Was hältst du davon?
Boris: Hm.
Moritz: Ich wusste es gefällt Dir.
(Stille)
Moritz: In dieser Ausgabe habe ich übrigens einen Artikel über die Verdauung von Kühen und deren Beitrag zur Verringerung der Ozon Schicht geschrieben. Höchst interessantes Thema. Ich habe ihn "Kuhzon" genannt, du weisst ein griffiger Titel ist immer wichtig.
(Stille)
Moritz: Weisst du es ist gar nicht so einfach jeden Tag etwas zu schreiben. Es gibt Tage da fällt mir gar nichts ein. Aber ich versuche dennoch zu schreiben, das hält fit und manchmal kommen ganz nützliche Artikel dabei heraus.
Boris: Hm.
Moritz: Ich wüsste ja zugern wieviele Leute mein Magazin lesen. Glaubst du es sind 10? Oder gar 20? Es wäre wunderbar wenn ich jeden Tag 20 Menschen erreichen könnte. Das wäre wunderbar. Glaubst du das liesse sich machen?
Boris: Hm.
(Stille)
Boris: Du könntest zu jeder Ausgabe einen Sack Futtermittel gratis dazu verschenken. So machen es die großen Zeitungen. Dann lesen es garantiert die Bauern.

3. Akt: Die Revanche

In der nächsten Ausgabe der "Morgenpostille", des Blattes für das Karl Klausson seit Jahrzehnten als Kolumnist schreibt, erschien folgender Artikel:

Wider die Revolution
von Karl Klausson

Ei, Ei, ein Finsterling geht um und er befindet sich in mitten unserer Reihen. Sie werden ihn nicht gleich erkennen, werter Leser, denn gar zu wandelbar ist seine Gestalt. Bald kommt er in Form eines einfachen, gefällig aufgemachten Pamphlets in ihre Hände, bald flüstert es Stimmen wie von Geisterhand in ihr wertes Ohr. Sollt auch schon vorgekommen seyn, es hat sich in bewegten Bildern ihnen dargestellt. Einerlei, wie's denn auch sei, es ist des Teufels, das ist gewiss. Es ist das Werk eines mediokren Menschen, vormals Knecht soll er gewesen sein, der nun mit fremden Federn sich geschmückt, am Schreiben sich sehr wohl versucht. Dabei ist einzuwenden nichts, gegen ein flottes Manifest, einen schnell gegossenen Reim, der gut erfreut des Lesers munteres Gemüt, doch was der jene eben sich anmaßt geht doch entschieden zu weit. Zum "Journalisten" ausgerufen hat er sich, ist angetreten zu revolutionieren eben jene Zunft die er so eitel wünscht zu düpieren dann und wann. Doch wir sind fest entschlossen wider die potemkinsche Revolution unsere Pflicht mit Bedacht zu erfüllen. So seien Sie gewiss, dass wir nicht jeder flinken Feder gleich kampflos das Feld überlassen.

Auf Seite 3 eben dieser Ausgabe erschien ein Artikel in der Rubrik "Neues aus der Welt" mit dem Titel "Kuhzon - Wie Kühe unser Ökosystem gefährden".
Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 22. Februar 2006, 00:17 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Ich weiss, dass ich nicht alles wissen will

Manchmal ist es nicht das Schlechteste den Schleier der Ungewissheit aufrecht zu erhalten. Das gilt für vieles aber wohl für Menschen am meisten. 1) aus beruflichen 2) aus Interessensgründen habe ich zwei Podcasts von zwei meiner Lieblingsmusikerinnen abonniert. Liz Phair und Lisa Loeb. Erstere macht erwachsenen Frauenrock. Selbstständig, selbstbewusst, schmutzig und treibend. Zweitere gehört wohl eher zur Kuschelfraktion, was ihre Leistung in keinster Weise schmälert, eingängige Popsongs mit Hang zur Weichheit muss man erstmal produzieren, ohne gleich in jenen Schleimtriefenden Plastikpop künstlicher Machart zu verfallen.

Ich mag die Musik von beiden. Sehr sogar. Jede hat ihre Stimmungen, jede ihre Zeit.

Vor einiger Zeit also den Liz Phair Podcast heruntergeladen. Fünf Episoden, sehr roh, sehr authentisch, spannend, mit Kommentaren, Mitschnitten von Konzerten und viel vom neuen Album. Einzig eine Episode ist ein wenig lähmend, da liest Liz über eine Stunde eine Kurzgeschichte (!) vor. Dahinter läuft angenehme Musik, aber ich gestehe durch die Auswirkungen der Popkultur eher an kürzere Zyklen gewöhnt zu sein.

Gestern im Zug nach München dann den Lisa Loeb Podcast (Achtung: iTunes Link). Das gute daran: endlich eine Gelegenheit zu hören wie sie selbst ihren Namen ausspricht (Einfach nur Lob). Das schlechte daran: beinahe alles. Der Podcast ist Bestandteil eines größeren Ganzen, nämlich einer Reality TV Show in der Lisa Loeb die Protagonistin ist und darin einen Ausschnitt aus ihrem Leben zum Besten gibt. Sie hat gerade zwei längere Beziehungen beendet ist umgezogen und ist auf der Suche nach einer neuen Liebe. Die Show heisst treffender Weise "#1 Single", im Podcast spricht Lisa über die Show und spielt zwischendurch immer wieder kurze Ausschnitte (ca. 30 Sekunden) verschiedener Songs. Prinzipiell eine nette Idee, eine kleine Playlist Show zu machen und Lieblingsmusik zu spielen, aber in der konkreten Umsetzung vollkommen fehlgeschlagen. Die Songs sind zu kurz (mangels Rechte), ihre Erzählung wirkt steif und unecht und zu allem Überdruss werden auch noch Hörerfragen beantwortet, wie zB "Before you have a Blind Date, how do you prepare?" "I ask the person that I am dating for as much information as possible and then I prepare a Checklist of things I want to talk about, just in case I get nervous." Danke, Anke.

Vielleicht wäre es im Falle von Lisa Loeb besser gewesen die Ungewissheit aufrecht zu erhalten. Im Falle von Liz Phair ist es schade, dass nur 5 Episoden zum Download verfügbar sind.
Dieser Beitrag wurde am Montag, 20. Februar 2006, 11:23 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Österreich, die Welt und Turin

Ich gestehe: ich bin kein großer Sportler vor dem Herrn. War ich noch nie, werde ich wohl auch nie sein, ist aber (von den Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit und das darob höhere Krankheitsrisiko und die vermutlich geringere Lebenserwartung) auch nicht so schlimm.

So begibt es sich also auch, dass ich weder Winter noch Sommer ein glühender Bewunderer jener Gruppe von Menschen bin, die sich bei unzähligen Wettkämpfen das Herz aus dem Leib rennen, radeln, schießen, fahren oder ähnliches. Kurz: Sport ist mir egal. Und das nicht nur zufällig, sondern mit Methode.

Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch der Grund, warum mich Olympia kalt lässt. An mir vorübergeht. Nein, an mir vorüberschleicht. Manchmal spüre ich eine leichte Brise im Nacken, das war dann meistens eine verfehlte oder doch gewonnene Medaille (so genau ist das Nackensensorium dann doch nicht um diesen feinen Unterschied zu bemerken) oder sonst ein Skandal.

Es ist ja scheinbar so, dass Begeisterung und Empörung etwa ähnliche Auswirkungen haben. Nachrichtensprecher im Radio tendieren dazu die "Drogenrazzia" in den Quartieren "unserer Biatlethen", bei der "die italienische Polizei nur wenige Stunden vor dem Wettkampf" die "furchtbar kahlen und spartanischen Unterkünfte" unserer Sportler "gestürmt" hat. Aufatmen! Es ging nur um deren Trainer. Der eine einschlägige Vergangenheit in Punkto Doping hat, längst rehabilitiert und weiterhin Cheftrainer der Österreicher ist, aber vom IOC leider für Olympia weiterhin gesperrt geblieben ist. Irttum? Bosheit? Zufall? Verschwörung! Gott sei Dank gilt in der EU immer noch der freie Personenverkehr, weshalb der gute Mann "offenbar doch nach Turin gefahren ist".

Bitte nicht falsch verstehen: es geht hier nicht um einen Trainer, dessen einziger Fehler es war vor 4 Jahren "alles in seiner Macht stehende" getan zu haben "damit unsere Sportler" den so sehnlichst erwarteten Medaillensegen auch tatsächlich erbringen können. Die Erwartungen erfüllen. Einer Goldmedaillenhungrigen Nation den so notwendigen Tribut zollen. Ihre Leistung erbringen.

Vielleicht ist es nur meine subjektive Wahrnehmung, aber es scheint als wäre zu keiner Zeit die veröffentlichte Meinung so tonangebend für die öffentliche Meinung wie just zur Zeit der Olympischen Spiele. Das edle Motto "dabei sein ist alles", gilt allerhöchstens noch für Fotografen und das obligate Finish, sollte dies mangels Wettkampfmodus ausfallen, so zumindest für die Siegerehrung (die wie man in höchsten Kreisen konstatiert "eine Zumutung sein soll").

Dort bekommen die Atlethen dann jenes kostbare Gut überreicht, dessen Ähnlichkeit mit einer CD um 16,99 dieses Jahr nur den findigsten Journalisten dieser Erde aufgefallen ist. Manche Verschwörungstheoretiker vermuten bereits einen versteckten Werbefeldzug für die darniederliegende Musikindustrie, sollen doch Konsumenten durch den optischen Reiz zum Kauf eben jener Silberlinge bewegt werden, die da um die Hälser baumeln. Der eher praktisch veranlagte Mensch erkennt in der Sekunde die Alltagsimplikation hinsichtlich Befestigung am Hals, an Wänden und auch die Auswirkungen auf eine platzsparende Versorgung in einigen Jahren (stapelbar!). Wenn Dorfmeister, Raich und Co. denn einst Hoteliers in bekannten Wintersportdomizilen und/oder Kommentatoren für überaus wertvolle Live Übertragungen sind, so können die Medaillen denn auch zu dekorativen Serviettenringen verwertet werden und so den Ehrentisch einer jeden Hochzeitsgesellschaft entscheidend bereichern.

Ich vermute man nimmt mir jenen unverhohlenen Zynismus bereits jetzt ernst. Ich weiss, Zynismus ist nur die Aggression der Intellektuellen, doch weitgefehlt. Weder regt sich Aggression in mir, noch würde ich mich als Intellektuellen bezeichnen. Es ist ein seltsames Gefühl von Amüsement, ein sanftes, mildes Lächeln über diese Perversion die sich Spitzensport nennt und immer sonderlichere Ausmasse annimmt.

Beinahe die gesamte Österreichische Medienlandschaft hat sich dem Diktat der olympischen Nachrichten aus Turin unterworfen, und das obwohl Italien während des Jahres bloss gut für a) geharnischte Berichterstattung über die neuesten Widerlichkeiten eines gewissen Silvio B. b) belächelnde Kommentare über Rauchverbot, Helmpflicht und den Zustand der Parteienlandschaft oder c) Boulevardeske Grotesken aus den Häusern und Gärten italienischer Pop-, Rock- und sonstiger Barden ist. Der Ö3 Wecker kommt neuerdings aus einer Glashütte mitten im Olympischen Dorf (so manch einer wünscht sich schon, dass dieses Engagement auf Lebenszeit verlängert wird, jedoch ohne die Leitungsgebühren für die Übertragung weiter zu bezahlen. Man stelle sich nur die engelsgleiche Stille vor!), Fernsehen besteht seit dem Beginn "der Spiele" sowieso nur noch aus Sportübertragungen am laufenden Bande, Nachrichten oder günstig eingekauftem Film- und Serienmaterial.

Und warum das alles? Weil unser Nationalstolz sichtlich direkt proportional zur Anzahl unserer Medaillen ("Mädön" wie das Fifi Pissecker von den Hektikern in einem legendären Sketch ["Bumm, zack, än die Goschn"] einmal bezeichnet hat) zu sein scheint. Weil wir uns die EU Präsidentschaft sparen hätten können und stattdessen lieber ein paar "Botschafter" in engen Rennanzügen und feschen Mützen ausgesandt hätten, die dann mit wehenden Fahnen unser Land repräsentieren.

Doch ein gutes hat es dann doch wenn die "Olympioniken" versuchen "ein Leiberl zu reissen": es kommen auch Sportarten wie Rennrodeln endlich mal zu "Airtime", wenn auch nur um den "Vollzug der Goldenen" zu vermelden, die den Skihaserln leider nicht zu gelingen schien. Auch wenn jener Doppelsitzer mit den beiden Brüdern schon jetzt wieder vergessen ist und auch nicht mehr viel mehr hergeben wird als einen Sport am Montag und ein Werbeengagement für Salzstangerl oder Schokolade, zumindest kurz hat ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung erfahren, dass es ein Leben nach Maier, Raich und Dorfmeister gibt.

Immer wieder faszinierendes Detail am Rande: ein großer Teil der Sportler die da munter sporteln ist eigentlich im Heeresdienst beschäftigt, also soetwas wie zur Landesverteidigung abgestellt. Das "Kriegsgerät" ist freilich ein anderes, die Mission jedoch nicht minder wichtig: geistige Landesverteidigung. Wer sonst in der Bedeutungslosigkeit versinkt und nur mit wundersamen Figuren aus dem südlichen Österreich Schlagzeilen macht, kann zumindest am sportlichen Schlachtfeld keine Kompromisse machen. Schließlich war das schlimmste an der Abfahrt nicht, dass kein Österreich "die Goldene" gemacht hat, sondern dass "ein Franzos'" den Zufall und eine extra Portion Glück auf seiner Seite hatte. Jetzt kann's fast nicht mehr schlimmer kommen, ausser ein Italiener g'winnt noch. Dann wär allerdings eine Revanche fällig.

Die Frage "danach" wär dann auch schon geklärt: "Wie gehts Ihnen nach dem Rennen?" "Besser."
Dieser Beitrag wurde am Montag, 20. Februar 2006, 10:06 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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(s)mash

Ich gestehe: ich liebe sie. Musik sowieso und spezielle diese reudigen Bastard Pop / MashUp Nummern, also jene kleinen Musikstückchen die eigentlich zwei oder drei oder auch mehr sind. Quasi Gruppensex für Singles (Wow, es lebe die Doppeldeutigkeit).

Bei der Recherche nach eben diesen, hüstel, habe ich heute unter anderem dieses wunderbare Björk Remix Archiv entdeckt, bei dem besonders die Mixes von Jeranium sehr empfehlenswert sind. Und dann hat mich Patrick vom Werbeblogger zu diesem kleinen Radioplayer geführt. Voll mit MashUps. Fein!
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 18. Februar 2006, 00:28 verfasst und hat 5 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.




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