Fair enough
Man bleibt ja doch auch nach dem Studium seiner Universität ein wenig verbunden und auch wenn der Eindruck der SBWLs bei mir nun schon ein Weilchen herliegt, habe ich mich doch sehr über eine Aussendung des Rektorats zur Neuordnung der Verteilung der SBWLs an der WU Wien geärgert.
Zur Erklärung: die Speziellen Betriebswirtschaftslehren (SBWLs) sind Kernbestandteile jedes Studiums an der WU. Man muss in den meisten Fällen zwei davon wählen und sie kommen Spezialisierungen gleich, beinahe der gesamte zweite Abschnitt des BWL Studiums zB wird von den SBWLs dominiert. Die Wahl der SBWL ist also eine wichtige Entscheidung, es werden eigene Veranstaltungen abgehalten bei denen die verschiedenen Varianten vorgestellt werden und die Diskussion über die Wahl der SBWL beginnt schon lange bevor die Entscheidung fällig ist.
Auf Grund der chronischen Überlastung an der WU und der Problematik verschiedener Einstiegshürden in die SBWLs (Test, Bewerbung, kein Kriterium) wurde beschlossen hier ein einheitliches System einzusetzen, welches als Kriterien
Die Studienleistung ist mit 65 % extrem hoch gewichtet und wer schon mal Prüfungen gemacht hat, egal ob in der Schule oder im Studium, weiss dass hier nicht unbedingt ein konkreter Zusammenhang zwischen tatsächlicher Leistung und Note besteht, aber das ist ein anderes Thema. Auch der Studienfortschritt ist nur bedingt aussagekräftig. Auch wenn ich selbst immer ein Verfechter war, ein Studium möglichst rasch abzuschließen, gibt es doch andere Modelle auch die möglich sein müssen. Ganz abgesehen davon, dass es auch Einflussfaktoren gibt, die vom Studierenden selbst nicht beeinflusst werden können und den Studienfortschritt behindern.
Über die Zufallskomponente will ich gar nicht länger sprechen, ein System auf explizitem Zufall aufzubauen, ist nur in den wenigsten Fällen eine gute Idee, schließlich geht es für die Studierenden auch um die Berechenbarkeit ihres Studiums.
Nun hat die ÖH WU, deren Freund ich während meines Studiums aus vielerlei Gründen nicht war, einen Alternativvorschlag ausgearbeitet, der ein wesentlich besseres System darstellt und auf jeden Fall unterstützenswert ist. In diesem Fall gilt es wohl meine Resentiments bei Seite zu legen und ehrlich Danke zu sagen. Guter Vorschlag.
Zur Erklärung: die Speziellen Betriebswirtschaftslehren (SBWLs) sind Kernbestandteile jedes Studiums an der WU. Man muss in den meisten Fällen zwei davon wählen und sie kommen Spezialisierungen gleich, beinahe der gesamte zweite Abschnitt des BWL Studiums zB wird von den SBWLs dominiert. Die Wahl der SBWL ist also eine wichtige Entscheidung, es werden eigene Veranstaltungen abgehalten bei denen die verschiedenen Varianten vorgestellt werden und die Diskussion über die Wahl der SBWL beginnt schon lange bevor die Entscheidung fällig ist.
Auf Grund der chronischen Überlastung an der WU und der Problematik verschiedener Einstiegshürden in die SBWLs (Test, Bewerbung, kein Kriterium) wurde beschlossen hier ein einheitliches System einzusetzen, welches als Kriterien
- die Studienleistung in Form des Notendurchschnitts bisher
- den Studienfortschritt, also die Geschwindigkeit
- eine Zufallskomponente
Die Studienleistung ist mit 65 % extrem hoch gewichtet und wer schon mal Prüfungen gemacht hat, egal ob in der Schule oder im Studium, weiss dass hier nicht unbedingt ein konkreter Zusammenhang zwischen tatsächlicher Leistung und Note besteht, aber das ist ein anderes Thema. Auch der Studienfortschritt ist nur bedingt aussagekräftig. Auch wenn ich selbst immer ein Verfechter war, ein Studium möglichst rasch abzuschließen, gibt es doch andere Modelle auch die möglich sein müssen. Ganz abgesehen davon, dass es auch Einflussfaktoren gibt, die vom Studierenden selbst nicht beeinflusst werden können und den Studienfortschritt behindern.
Über die Zufallskomponente will ich gar nicht länger sprechen, ein System auf explizitem Zufall aufzubauen, ist nur in den wenigsten Fällen eine gute Idee, schließlich geht es für die Studierenden auch um die Berechenbarkeit ihres Studiums.
Nun hat die ÖH WU, deren Freund ich während meines Studiums aus vielerlei Gründen nicht war, einen Alternativvorschlag ausgearbeitet, der ein wesentlich besseres System darstellt und auf jeden Fall unterstützenswert ist. In diesem Fall gilt es wohl meine Resentiments bei Seite zu legen und ehrlich Danke zu sagen. Guter Vorschlag.
hm, ob der so gut ist?