Es ist wohl offensichtlich, dass ich ein großer Musikfreund vor dem Herren bin. Groß ist gar kein Ausdruck, riesengroß! Nicht militant aber tendenziell fanatisch. Ich finde Musik einfach fanstastisch. Und auch wenn es Zeiten gibt in denen mein Musikkonsum auf ein Minimum zurückgeht, folgen darauf beinahe immer Zeiten mit absolut intensivem Konsum. Gerade ist wieder so eine Zeit.

Alleine gestern bin ich jede freie Minute mit Ohrstöpseln herumgelaufen, dank dem iPod wohl gefüllt mit einigen grandiosen Stücken.

Da wären zum einen die unglaublichen Tyler, eine österreichische Band, die im letzten Jahr ein paar Achtungserfolge im Radio erzielen konnte und mit "Don't play" ein komplettes, gut geschriebenes und professionell produziertes Album gemacht hat.

Der Dauerbrenner Queens of the Stone Age schafft es in letzter Zeit auch immer wieder auf die Playlisten, unterbrochen von rotzigem Teenie Rock namens Skye Sweetnam, nicht spektakulär, aber halt rotzig. Dazwischen dann noch ein bisschen KT Tunstall ("Suddenly I See"), White Stripes ("My Doorbell"!), Skin ("Purple"), RHCP ("Readymade") und System of a Down ("Toxicity").

Beim niederschreiben fällt auf: seltsame Mischung. Aber einfach wunderbar. So fühlt sich Zufriedenheit an. Da kann man erstklassig mit Kopf und Arsch wackeln, ganz klar auch eine Strategie zum Eskapismus. Und: süchtig machend.