Hello World, again
Die Renovierungsarbeiten sind also abgeschlossen, herzlich willkommen zu smi.twoday.net, Version 2.0. Es war eine gründliche Renovierung die hier stattgefunden hat, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Nachdem Neugierde bekanntlich ein weit verbreitete menschliche Eigenschaft ist, hier einige Antworten auf Fragen die aufgetaucht sein könnten:
1. Warum hat die Renovierung so lange gedauert?
Weil gute Dinge ihre Weile brauchen. Weil man bei manchen Dingen besser nichts überstürzt. Weil ich, auch wenn man es nicht für möglich hält, ein Leben habe. Weil Bloggen schon lange ein Teil meines Lebens ist, aber definitiv nicht wichtiger als das Leben selbst. Weil man nach einiger Zeit immer kurz inne halten sollte und für sich herausfinden sollte, ob alles noch wirklich so ist, wie es eigentlich sein sollte. Und diese Reflexion geht nunmal am besten mit Abstand, welcher wiederum nicht möglich ist, wenn das Objekt der Reflexion immer noch da ist.
2. Das klingt ja sehr bedeutungsschwer. smi in der Sinnkrise?
Nein. Wenn der Text bedeutungsschwer klingt: gut so. Denn es ist mehr denn je wichtig Bedeutung zu vermitteln. Bedeutungslosigkeit ist vielzusehr Bestandteil unseres Alltags geworden.
3. Das ist jetzt noch bedeutungsschwerer und vor allem etwas kritisch. Wird es ab jetzt mehr kritische Texte zu lesen geben?
Danke für die Frage und gleich ein wichtiger Gebrauchshinweis: Lassen Sie das! Nur weil etwas nicht ganz bedeutungslos sein soll, ist das noch lange kein Freibrief zur Deutung der Inhalte. Also bitte keine überpsychologischen Interpretationen der Texte hier, hier wird nicht zwischen den Zeilen gelesen. Wenn ich etwas zu sagen habe, dann werden sie es schon merken. Wenn ich etwas nicht sagen möchte, dann hat das seine Gründe. Doch dazu später.
Noch kritischer als bisher? Nein. Ich bin ein kritischer Mensch, weil ich denke, dass vieles was uns umgibt besser sein könnte. Aber manchmal muss auch nicht alles kritisiert werden.
4. Was ich immer schon fragen wollte: sind Blogs jetzt eigentlich gut oder schlecht?
Beides. Nichts ist grundsätzlich gut oder schlecht. Alles ist gut und schlecht zugleich. Abhängig vom Blickwinkel. Und der ist bekanntlich entscheidend. Mit Weblogs kann man Menschen verletzen, obwohl man das nicht will. Weil man mit Worten, Sätzen, Gesten, die gesagt oder getan wurden aber auch ungesagt oder ungetan geblieben sind, ebenfalls verletzen kann. Bitte nicht falsch verstehen: es gibt viele Fälle in denen Weblogs gut eingesetzt sind. Aber wer Fragen zu einem Beitrag in diesem Weblog hat, fragt besser direkt unter smi at twoday dot net.
5. Und was wird jetzt mit smi.twoday.net passieren?
Wie im Menü ersichtlich gibt es die drei bewährten Rubriken Weblog (that's where you are), Moblog (für Beobachtungen von Unterwegs) und das Linkblog (für all die feinen URLs zwischendurch). Die Texte im Weblog werden nicht ganz so häufig entstehen, dafür aber länger und detaillierter sein als früher. Warum? Weil mir das schon lange ein Anliegen war, mehr zu erklären und (hoffentlich) präziser sein zu können.
6. Wo sind denn all die alten Beiträge geblieben?
Nirgendwo. Weg. Fort.
6a. Aber das geht doch nicht! All die Permalinks, Trackbacks, Kommentare usw.!!!!
Entschuldigung, aber manchmal ist Permanenz das Gegenteil von dem was man möchte. In diesem Fall ist das so. So als ob man die Schule wechselt, in die Oberstufe kommt und dort neue KlassenkollegInnen und neue Lehrer bekommt. Kein Ballast vergangener Jahre, keine uralten Kamellen, deren Bedeutung schon längst nicht mehr vorhanden ist. Nicht alles im Leben braucht ein Archiv.
7. Das klingt jetzt alles sehr kompliziert und kontrolliert. Wo bleibt da der Spaß?
Der ist wieder da und das ist gut. Aber eine klare Vorstellung macht vieles leichter. Auch für mich. Und ganz abgesehen davon: haben Sie hier schon jemals gelacht? Wenn dann nur aus Zufall oder Mitleid. Herr smi ist nämlich ein ernsthafter Mensch mit ernsthaften Texten. Oder denken Sie mit Spaß erobert man die Weltherrschaft?
Und jetzt: smi is back. Dankeschön.
1. Warum hat die Renovierung so lange gedauert?
Weil gute Dinge ihre Weile brauchen. Weil man bei manchen Dingen besser nichts überstürzt. Weil ich, auch wenn man es nicht für möglich hält, ein Leben habe. Weil Bloggen schon lange ein Teil meines Lebens ist, aber definitiv nicht wichtiger als das Leben selbst. Weil man nach einiger Zeit immer kurz inne halten sollte und für sich herausfinden sollte, ob alles noch wirklich so ist, wie es eigentlich sein sollte. Und diese Reflexion geht nunmal am besten mit Abstand, welcher wiederum nicht möglich ist, wenn das Objekt der Reflexion immer noch da ist.
2. Das klingt ja sehr bedeutungsschwer. smi in der Sinnkrise?
Nein. Wenn der Text bedeutungsschwer klingt: gut so. Denn es ist mehr denn je wichtig Bedeutung zu vermitteln. Bedeutungslosigkeit ist vielzusehr Bestandteil unseres Alltags geworden.
3. Das ist jetzt noch bedeutungsschwerer und vor allem etwas kritisch. Wird es ab jetzt mehr kritische Texte zu lesen geben?
Danke für die Frage und gleich ein wichtiger Gebrauchshinweis: Lassen Sie das! Nur weil etwas nicht ganz bedeutungslos sein soll, ist das noch lange kein Freibrief zur Deutung der Inhalte. Also bitte keine überpsychologischen Interpretationen der Texte hier, hier wird nicht zwischen den Zeilen gelesen. Wenn ich etwas zu sagen habe, dann werden sie es schon merken. Wenn ich etwas nicht sagen möchte, dann hat das seine Gründe. Doch dazu später.
Noch kritischer als bisher? Nein. Ich bin ein kritischer Mensch, weil ich denke, dass vieles was uns umgibt besser sein könnte. Aber manchmal muss auch nicht alles kritisiert werden.
4. Was ich immer schon fragen wollte: sind Blogs jetzt eigentlich gut oder schlecht?
Beides. Nichts ist grundsätzlich gut oder schlecht. Alles ist gut und schlecht zugleich. Abhängig vom Blickwinkel. Und der ist bekanntlich entscheidend. Mit Weblogs kann man Menschen verletzen, obwohl man das nicht will. Weil man mit Worten, Sätzen, Gesten, die gesagt oder getan wurden aber auch ungesagt oder ungetan geblieben sind, ebenfalls verletzen kann. Bitte nicht falsch verstehen: es gibt viele Fälle in denen Weblogs gut eingesetzt sind. Aber wer Fragen zu einem Beitrag in diesem Weblog hat, fragt besser direkt unter smi at twoday dot net.
5. Und was wird jetzt mit smi.twoday.net passieren?
Wie im Menü ersichtlich gibt es die drei bewährten Rubriken Weblog (that's where you are), Moblog (für Beobachtungen von Unterwegs) und das Linkblog (für all die feinen URLs zwischendurch). Die Texte im Weblog werden nicht ganz so häufig entstehen, dafür aber länger und detaillierter sein als früher. Warum? Weil mir das schon lange ein Anliegen war, mehr zu erklären und (hoffentlich) präziser sein zu können.
6. Wo sind denn all die alten Beiträge geblieben?
Nirgendwo. Weg. Fort.
6a. Aber das geht doch nicht! All die Permalinks, Trackbacks, Kommentare usw.!!!!
Entschuldigung, aber manchmal ist Permanenz das Gegenteil von dem was man möchte. In diesem Fall ist das so. So als ob man die Schule wechselt, in die Oberstufe kommt und dort neue KlassenkollegInnen und neue Lehrer bekommt. Kein Ballast vergangener Jahre, keine uralten Kamellen, deren Bedeutung schon längst nicht mehr vorhanden ist. Nicht alles im Leben braucht ein Archiv.
7. Das klingt jetzt alles sehr kompliziert und kontrolliert. Wo bleibt da der Spaß?
Der ist wieder da und das ist gut. Aber eine klare Vorstellung macht vieles leichter. Auch für mich. Und ganz abgesehen davon: haben Sie hier schon jemals gelacht? Wenn dann nur aus Zufall oder Mitleid. Herr smi ist nämlich ein ernsthafter Mensch mit ernsthaften Texten. Oder denken Sie mit Spaß erobert man die Weltherrschaft?
Und jetzt: smi is back. Dankeschön.