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Tech is back

But otherwise here in Web 2.0 land, the only "exit strategy" for most entrepreneurs seems to be to get bought by eBay or Yahoo. It's either that or — ew! — actually spend a decade building a viable company.

Still, people in the industry sound excited about technology again. If only they could explain what they're excited about. Yes, it's the second wave of the Internet. But this concept of "Web 2.0" seems to be like Pink Floyd lyrics: It can mean different things to different people, depending on your state of mind.

USA Today

Pink Floyd konnte ich noch nie leiden.
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 16. Oktober 2005, 15:58 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Truism

Heute Vormittag war Paul Graham Tag. Seit längerem schon liegt sein Hackers and Painters auf meinem Tisch, Benjamin hat es mir freundlicherweise überlassen. Ich habe es vor dem Essen gelesen, um ehrlich zu sein, quergelesen. Viel in dem Buch ist richtig und auch richtig interessant. Mir scheint es dennoch wie eine Sammlung von "Small pieces loosely joined", eine Sammlung von Aufsätzen die (so glaube ich jedenfalls) schon online erschienen sind. Dennoch ein gutes Buch, gut zu lesen, voller "Wahrheiten".

Einige davon habe ich hier und anderswo schon formuliert, zB die Tatsache wie seltsam die akademische Welt und deren Publikationsritus ist. Um etwas zu machen, was potentiell viel verändert muss man in der Realität oftmals nur kleine Veränderungen machen, muss remixen und resamplen, kleine Teile zu einem neuen Ganzen zusammenfügen. Um in der akademischen Welt zu gelten, muss man idealerweise etwas tun was niemand je zuvor getan hat oder sich einer gerade unglaublich populären Richtung anschließen. Ersters hat oftmals zur Folge, dass man sinnlose Dinge so genau als möglich beschreibt, zweiteres liefert eine riesen Menge an Papers, die alsbald wieder überflüssig sind.

Nach dem Essen dann ein bisschen lesen und unter anderem auf das Ergebnis des Summer Founders Program von Graham stossen, ein Programm, welches potentielle Startups mit einer gewissen Menge Geld ausgestattet hat und damit genau jenes Hacking ermöglicht hat, von dem Graham so beharrlich schwärmt. Und darin wieder einmal einen der vielen wahren Absätze von Paul Graham gefunden, der fast schon logisch aber in solcher Präzision ausgedrückt dann doch wieder beeindruckend ist:

That's why we advise groups to ignore issues like scalability, internationalization, and heavy-duty security at first. I can imagine an advocate of "best practices" saying these ought to be considered from the start. And he'd be right, except that they interfere with the primary function of software in a startup: to be a vehicle for experimenting with its own design. Having to retrofit internationalization or scalability is a pain, certainly. The only bigger pain is not needing to, because your initial version was too big and rigid to evolve into something users wanted.


Das ist auch der Grund warum ich Herrn Fried von 37signals so gerne bei seinen Vorträgen über kleine Teams zuhöre. Wenn Vortragende das sagen was man schon lange in sich trägt, denkt, spürt und glaubt zu wissen, wenn diese Vortragenden all das gut ausdrücken können, dann fühlt man sich am Ende begeistert. Wie schon Max Goldt gesagt haben soll: "Das Publikum beklatscht am Ende nur sein eigenes Gedächtnis".
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 16. Oktober 2005, 15:06 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.




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