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Flock live

Ist ja schon länger ein Buzz, jetzt gerade mit Herrn smeidu ein erster Blick auf flock. Schön, interessante Ideen aber definitiv weit von einer 1.0 entfernt. Mal sehen wohin es flockt.
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 20. Oktober 2005, 15:22 verfasst und hat 3 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Das Web ist...

gerade eben per Email:

Das Web ist schliesslich kein Ponyhof.

danke. erinnert mich stark an fukami, der mit

Das Web ist kein Kindergeburtstag!

ja bereits in Dresden für Amüsement sorgte.

Ja was ist es denn nun, das Web?
Dieser Beitrag wurde am Montag, 17. Oktober 2005, 23:25 verfasst und hat 2 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Love statistics

This is exactly the reason why I absolutely love statistics. They are like life, they are just what you want them to be. Why?

Look at the figures: Austria has reportedly 20.000 weblogs. How came that figure? Did anyone count them? Nope. Is there a halfway safe method of estimating them? Nope. But how did they get the numbers?

Well, a funny french guy set up a wiki where everybody can write down nice things, because he had to talk about the European Blogosphere at a conference (however he ended up talking about French Bloggers anyway).

Now it is the merit of the Internet, that gifted you with a number. The one number to tell you how wonderful everything is.

Statistics. You gotta love them. And btw: yes Austria contributes only a tiny bit to the overall figure, but just take this as example how all the other figures might have been estimated...
Dieser Beitrag wurde am Montag, 17. Oktober 2005, 23:08 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Tech is back

But otherwise here in Web 2.0 land, the only "exit strategy" for most entrepreneurs seems to be to get bought by eBay or Yahoo. It's either that or — ew! — actually spend a decade building a viable company.

Still, people in the industry sound excited about technology again. If only they could explain what they're excited about. Yes, it's the second wave of the Internet. But this concept of "Web 2.0" seems to be like Pink Floyd lyrics: It can mean different things to different people, depending on your state of mind.

USA Today

Pink Floyd konnte ich noch nie leiden.
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 16. Oktober 2005, 15:58 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Truism

Heute Vormittag war Paul Graham Tag. Seit längerem schon liegt sein Hackers and Painters auf meinem Tisch, Benjamin hat es mir freundlicherweise überlassen. Ich habe es vor dem Essen gelesen, um ehrlich zu sein, quergelesen. Viel in dem Buch ist richtig und auch richtig interessant. Mir scheint es dennoch wie eine Sammlung von "Small pieces loosely joined", eine Sammlung von Aufsätzen die (so glaube ich jedenfalls) schon online erschienen sind. Dennoch ein gutes Buch, gut zu lesen, voller "Wahrheiten".

Einige davon habe ich hier und anderswo schon formuliert, zB die Tatsache wie seltsam die akademische Welt und deren Publikationsritus ist. Um etwas zu machen, was potentiell viel verändert muss man in der Realität oftmals nur kleine Veränderungen machen, muss remixen und resamplen, kleine Teile zu einem neuen Ganzen zusammenfügen. Um in der akademischen Welt zu gelten, muss man idealerweise etwas tun was niemand je zuvor getan hat oder sich einer gerade unglaublich populären Richtung anschließen. Ersters hat oftmals zur Folge, dass man sinnlose Dinge so genau als möglich beschreibt, zweiteres liefert eine riesen Menge an Papers, die alsbald wieder überflüssig sind.

Nach dem Essen dann ein bisschen lesen und unter anderem auf das Ergebnis des Summer Founders Program von Graham stossen, ein Programm, welches potentielle Startups mit einer gewissen Menge Geld ausgestattet hat und damit genau jenes Hacking ermöglicht hat, von dem Graham so beharrlich schwärmt. Und darin wieder einmal einen der vielen wahren Absätze von Paul Graham gefunden, der fast schon logisch aber in solcher Präzision ausgedrückt dann doch wieder beeindruckend ist:

That's why we advise groups to ignore issues like scalability, internationalization, and heavy-duty security at first. I can imagine an advocate of "best practices" saying these ought to be considered from the start. And he'd be right, except that they interfere with the primary function of software in a startup: to be a vehicle for experimenting with its own design. Having to retrofit internationalization or scalability is a pain, certainly. The only bigger pain is not needing to, because your initial version was too big and rigid to evolve into something users wanted.


Das ist auch der Grund warum ich Herrn Fried von 37signals so gerne bei seinen Vorträgen über kleine Teams zuhöre. Wenn Vortragende das sagen was man schon lange in sich trägt, denkt, spürt und glaubt zu wissen, wenn diese Vortragenden all das gut ausdrücken können, dann fühlt man sich am Ende begeistert. Wie schon Max Goldt gesagt haben soll: "Das Publikum beklatscht am Ende nur sein eigenes Gedächtnis".
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 16. Oktober 2005, 15:06 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Kultur

Weil in den Gedanken von Herrn smi auch derweilen kulturelle Ströme zu finden sind, seien auch hier zwei ebendieser vermerkt.

Letzten Donnerstag hat Austrofred im Schikaneder seine neue DVD Giving Gas! präsentiert, leider konnte ich der sicherlich monumentalen Premiere nicht beiwohnen, sushimaster, der für die DVDisierung jenes epochalen Filmmaterials verantwortlich ist, hat mir jedoch freundlicherweise ein Leihexemplar zur Verfügung gestellt, nach Ansicht des Oeuvres heute nachmittag, bin ich restlos begeistert. Ein ruhiger, langsamer Film, ein österreichisches Roadmovie, starring Austrofred und der türkis-metallisee farbene Opel Astra, genauso ein Modell wie ich bis September letzten Jahres auch gefahren bin.

Bei Knallgrau war man geteilter Meinung über den Unterhaltungswert, ich war jedoch wirklich bestens unterhalten. Wer die österreichische Seele kennt und eine kleine Vorliebe für schräge, skurrile Darstellungen hat, wir daran auf jeden Fall gefallen finden. Sehr beeindruckend sind auch die Bilder und die allgemeine Produktion. Aus meiner Sicht: es lebe der Individualverkehr.

Ein zweiter kultureller Höhepunkt, der ebenfalls auf Empfehlung des sushimaster den Weg auf meine Festplatte und damit in mein iTunes gefunden hat, sind Alalie Lilt. Eine wunderbare Band mit intelligenten und schönen Songs. Eingängige Melodien in schönen, ungewöhnlichen Arrangements. Derzeit neben Farin Urlaub, Kettcar, Pearl Jam und Bloc Party Dauergäste auf meiner Playlist.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 15. Oktober 2005, 22:18 verfasst und hat 2 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Bonmot des Tages

She sings, she dances, she blogs. And she's only 19.

More to come.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 7. Oktober 2005, 10:09 verfasst und hat 4 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Grosses Gedanken Kino

Immer wieder:

http://daringfireball.net/2005/09/anthropomorphized

http://daringfireball.net/2005/09/ditty
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 23. September 2005, 23:40 verfasst und hat 1 Kommentar. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Wired and technology

Ok, so as far as I understand, the Wired Magazine is some kind of mag for the techno-savvy Info elite, for those techno geeks that knew about the segway long before every other person on earth.

Tonight I tried to make a subscription, through two different subscription forms on their website (Form 1 Form 2). It didn't work. Why?

Because like most of those American companies (sorry) they simply think that nothing outside of the US exists. Of course they only list their 52 states and something outside the world. They are kindly enough distinguishing between Africa, Americas, Europe, Canada, Asia, but as soon as you type in a european (in this case Austrian) postal code, you'll receive the error

"Please enter your zip or postal code.
Your city, state and zip did not match with postal records."


Ehm. Ok. So lets go to the contact form and tell them about it. I did. And wrote the following:

Hi!

I mean WIRED is a very techno-savvy magazine, with a clearly technological set of readers, most of them bleeding edge.

Why can't you guys manage to make a online subscription form that accepts international Postal Codes and Cities?

I would love to subscribe (to be precise: renew my subscription) but can't get through either one of the two registration processes. It always says

"Please enter your zip or postal code.
Your city, state and zip did not match with postal records."

Ehm, right. Because it is an Austrian zip code, matching an Austrian city. Actually the capital of Austria, Vienna.

Here is my address, please get me a subscription

Knallgrau New Media Solutions
c/o Michael Schuster
Pezzlgasse 7/1
1170 Vienna
Austria
Europe

Thanks.

Yours
Michael


What happened? You guessed it. It didn't work.

We're sorry, a problem has occurred.

Invalid Characters In Request


Completely off topic: I just noticed that this is story number 1.001.734 published on twoday.net. Wohooo! Still rocks.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 23. September 2005, 22:13 verfasst und hat 2 Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.



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Schulsprecher gesucht

In letzter Zeit war ich ziemlich häufig in Deutschland unterwegs. Oft genug um einige Dinge zu bemerken, selten genug um immer noch den Blick eines Fremden darauf zu haben. In Deutschland wird Politik gemacht. Sagt man. Auf jeden Fall wird gewählt. Weiss man.

Wahlen sind generell ein seltsames Ding. Christoph Chorherr von den Wiener Grünen steht dem Wahlkampf zu Recht skeptisch gegenüber. Ein temporärer Ausnahmezustand, eine Zeit der Versprechen und des offenen Schlagabtausches. Dabei geht es in den meisten Fällen nicht um Meinungen, Ansichten und (Zukunfts-)Perspektiven, sondern um Phantasien, Utopien und Phrasen.

Ganz klar, Deutschland braucht Arbeitsplätze. Ganz klar, jede Partei hat das richtige Rezept dafür. Wohlstand ist für eine Wohlstandsverwöhnte Gesellschaft das Zauberwort. Doch kann ein/e Politiker/in in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Lösung für das Arbeitsplatzproblem versprechen? In einer Zeit in der tausende Menschen in Beschäftigungsoffensiven in staatlichen Aus- und Weiterbildungsprogrammen "geparkt" wird, einfach um aus der Statistik zu verschwinden?

Eindimensionalität regiert. Es ist die Zahl an sich, die zählt. Auch im Wahlkampf. Ob der allerdings noch wirkt? Im Fernsehduell soll sich die Wahl angeblich entschieden haben, man wird es sehen. Wüßte man nicht, wer Schröder und Merkel sind, man hätte nach Ende des Duells auch glauben können, es wäre ein Schulsprecherposten zu vergeben. Statt Irakkonflikt, Arbeitsplätzen und Steuerpolitik würde man halt über den Raucherhof, die Hausschuhordnung und Schulsportwochen diskutieren. Das Niveau wäre wohl ähnlich.
Dieser Beitrag wurde am Sonntag, 18. September 2005, 11:51 verfasst und hat noch keine Kommentare. Sie können ihn kommentieren oder über Trackback sowie den Permalink darauf Bezug nehmen.




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